Rauhnacht

Zu den Rauhnächten gibt es viele Bräuche und Riten, da die Rauhnächte eine Schwellenzeit sind, vergleichbar mit dem Wechsel von Tag zu Nacht. Das alte Jahr geht zu Ende, ein kurzer Moment des Innehaltens und ein neues Jahr beginnt.
Deshalb wurde und wird diese Zeit traditionell zum Räuchern genutzt.
Am 24. Dezember verabschieden wir uns von Vergangenem, machen Geschenke – lassen also mit Freunde Dinge los, essen Nüsse, die wir aufknacken – wie auch alten Muster „geknackt“ werden.
Am 31. Dezember und 1. Jänner – Silvester und Neujahr – geht es meist gesellig und fröhlich zu. Wir sind gelöst, erfreuen uns an Vielem, das wir im vergangenen Jahr erlebt haben und sind in hoffnungsvoller Vorfreude auf das Neue.
Die Silvesterräucherung verbindet die beiden Jahre miteinander, damit der Übergang harmonisch abläuft. Am 6.Jänner schicken wir mit diesem Räucherritual gute Energien, ebenso kommen die Sternsinger und wünschen mit Gesang und Weihrauch Glück und Segen fürs neue Jahr.